Regelmäßig anfallende Aktivitäten

Laufende Pflege und Aktualisierung unserer Homepage

Stellungnahmen und Anträge zu Flächennutzungsplänen, Bebauungsplänen und sonstigen umweltrelevanten Themen in den vier Gemeinden

Praktischer Naturschutz: Biotoparbeiten an den Teichen am Grasbrunner Weg /Hohenbrunn und am Riemerlinger Altenheim, sowie im Schopenhauerwald /Neubiberg ; Amphibienschutzaktion in Riemerling am Altenheim und in der Waldkolonie Putzbrunn; regelmäßige Pflegeaktionen auf unserer Streuobstwiese in Hohenbrunn, Pflege der Vogelkästen

Mitarbeit in AGENDA 21 - Arbeitskreisen und Umwelt- Initiativen in den Gemeinden

Veröffentlichungen in der lokalen Presse und den Gemeindezeitungen zu aktuellen Umweltthemen und BN-Veranstaltungen

Organisatorische und verwaltende Aufgaben: zahlreiche Briefe/Mails, Gespräche, Telefonate, Sitzungen mit Gemeinden, Kreisgruppe, Landratsamt, Bürgern, Vorbereitung von Veranstaltungen, Antragstellen bei den Gemeinden

Monatliche Arbeitstreffen der Aktiven im Wolf–Ferrari-Haus, Ottobrunn konnten in 2022 wegen der Pandemie-Beschränkungen, sowie Schließung der Gasstätte nicht regelmäßig stattfinden

Praktischer Naturschutz / Biotop - Pflege

Streuobstwiese Hohenbrunn: mehrfache Pflegeaktionen übers Jahr verteilt: Astschnitt und Entsorgung der Äste, Ausbringen von Hornspänen und biologischem Dünger, Wiese und Baumscheiben mähen, Fallobst sammeln und Apfelernten im Herbst . Auf der Streuobstwiese wurde im Oktober ein Gedächtnisbaum für Klaus Birgmaier gepflanzt, der im Sommer 2022 verstorben ist. Er war langjähriges Mitglied unserer OG und hatte sich immer intensiv um die Streuobstwiese gekümmert und ein profundes Wissen über die Bäume und die alten Apfelsorten.

Amphibienschutzmaßnahmen : in der Theodor-Heuß-Straße mit einem Krötenzaun in Putzbrunn und am Riemerlinger Altenheim. Ein Krötenschutzzaun wurde im Februar in Riemerling angebracht und nach der Wanderung wieder abgebaut; von März bis Anfang April regelmäßiger abendlicher Einsatz an beiden Wandergebieten. Wegen der warmen und trockenen Witterung im März konzentrierte sich die Aktion auf ca. drei Wochen, die Zahl der aufgefundenen Amphibien war wieder rückläufig.

Mehrere umfangreiche Teichpflegemaßnahmen in Riemerling, im Schopenhauerwald / Neubiberg und Grasbrunner Weg/ Hohenbrunn im Frühjahr und Herbst: Mähen der Teichränder, Teichreinigungen/Auslichten.

Pflege der Nistkästen im Schopenhauer Wald und im Zukunftswald /Neubiberg, sowie Pflege der neuen und alten Nistkästen am Haselnussbogen und am Siegertsbrunner Weg/Putzbrunn und auf dem Hohenbrunner Friedhof.

Pflege der Pflanzinsel Ecke Cramer-Klettstr./Walkürenstraße, Neubiberg.

Eine größere Insektennisthilfe auf dem Friedhof Neubiberg wurde im März aufgestellt, im Herbst rundum diverse Frühblüher-Zwiebeln gesetzt.

Bepflanzung von sechs Baumscheiben auf dem Marktplatz in Unterbiberg mit heimischen Stauden und Kräutern in Kooperation mit der AG Natur von “Neubiberg for Future“, auf Grund der Hitze und Trockenheit regelmäßige Gießaktionen, zusätzlich im Herbst noch Frühblüherzwiebeln eingesetzt.

Beteiligung an Pflanzaktion der Agenda 21 zur ökologischen Umgestaltung eines Teiles des Ottobrunner Friedhofes als Projekt Lebensgarten. Hier sollen ein Teich, eine Wildblumenwiese, Benjeshecken usw. entstehen.

Veranstaltungen

Führung im MUNA-Wald in Hohenbrunn mit dem Revierförster Hr. Einwanger am 10. März: Erläuterungen zur Arten-und Strukturvielfalt, Besichtigung der nicht waldgerechten Flächennutzungen und Lagerungen durch Gewerbe und Bauhof. Im Nachgang dazu Schreiben an Bürgermeister Dr. Straßmeier gesandt, mit dem Anliegen diese, dem Naturschutz abträglichen Nutzungen einzustellen. Ein Gespräch zu diesem Thema mit dem BGM fand im Juni statt, Ergebnis bisher noch nicht befriedigend. Die Angelegenheit wird weiter im Auge behalten.

Ausstellung „Stadtbäume“ in der Gemeindebibliotheken /Ottobrunn und Neubiberg im Mai und Juni, im Juli wurde die Ausstellung in Hohenbrunn gezeigt, parallel dazu ein Vortrag der Baumexpertin Fr. Burkhardt- Keller von der KG München im Stephani- Haus über Baumschutz und - Pflege mit zahlreichen Besuchern.

Vortrag “Bokashi - ökologischer Pflanzendünger“ von Referentin Christine Nimmerfall in der Ökoschule in Neubiberg am 28. April mit zahlreichen Interessenten.

Beteiligung am „Klimatag“ in Neubiberg am 14. Mai mit einem eigenen Stand, unser Thema: ökologischen Gärtnern und Klimawandel , Herstellung von ökologischen Düngern und Jauchen, Kinderbasteln von Ohrwurmhäuschen mit umfangreichen Info- und Anschauungsmaterial, Preisrätsel für Kinder, ein Fotowettbewerb über ökologisches Gärtnern wurde angeregt. Im Vorfeld zur Veranstaltung Teilnahme an mehreren Vorbereitungstreffen mit den beteiligten Akteuren

Wildblumenführung auf dem Campeon-Gelände in Unterbiberg am 31. Mai mit der Pflanzenexpertin Christine Nimmerfall mit zahlreichen Teilnehmern

Beteiligung am Nachtbio-Markt in Neubiberg am 14. Juli mit eigenen Stand, Thema: unsere Ernährung und der Klimawandel

Stellungnahmen und Anträge

Putzbrunn: Stellungnahmen zu den Bebauungsplan (BBP) Gymnasium und Winterholler-Grundstück….

Hohenbrunn: Stellungnahme zum BBP Solarfeld …… und Intervention zum Aufbau der Anlage wegen Undurchlässigkeit für Kleintiere

Wegen unzureichenden Baumschutz auf der Baustelle …. und der dadurch verursachten massiven Schädigung von mehreren alten , hohen Bäumen wurde ein Antrag an die Gemeinde gestellt. Dazu erfolgte ein Ortstermin mit Baumexpertin Frau Burkhardt-Keller, Gemeindevertretern und Beteiligung der Presse. Ein Artikel in der SZ wurde lanciert.

Neubiberg: BBP Maria-Theresia–Heim: Auf einem großen, parkartigen und bewaldeten Grundstück soll das Gebäude des Altersheimes aus den 70 Jahren abgerissen und durch einen Neubau mit Nebengebäuden ersetzt werden. Diese Planung verbraucht größere Fläche, die Notwendigkeit des Abrisses war für uns bei einem Ortstermin mit einer Gemeinderätin auf Grund des guten Zustandes des Gebäudes nicht erkennbar. Entsprechende Stellungnahme ist erfolgt.

Ottobrunn: BBP Finsinger-Feld: das Gelände angrenzend an Neubiberg und dem Landschaftspark soll zu einem umfangreichen Gewerbegebiet werden und z.T. mit Hochhäusern bebaut werden. Auf Grund des Umfanges und der Komplexität der Planung wurde die Stellungnahme von der Kreisgruppe erbeten.

Verschiedenes:

Die Gemeindebibliothek Neubiberg hat im Frühjahr eine „Saatgutbibliothek“ mit Samen von heimischen Pflanzen und Stauden zum Tauschen und Teilen für die Bürger/ Innnen eingerichtet. Wir haben Saatgut und Begleitmaterial bei gesteuert.

Zur Überarbeitung und Aktualisierung unserer Homepage wurden diverse virtuelle Workshops durchgeführt. Drei OG-Aktive haben sich bereit erklärt, unseren Web-Master bei der Pflege der Homepage zu unterstützen und wurden von ihm entsprechend geschult.

Für die Sammler/innen der jährlichen Haus– und Straßensammlung, die wieder von SchülerInnen des Gymnasiums Ottobrunn durchgeführt wurde, fand im Sommer im Umweltgarten Neubiberg ein Kräuter-Workshop, durch Fr. Schuster-Hiebl statt.

Eine Winterwanderung der OG auf den Hans-Reiters Rundwanderweg in Hohenbrunn erfolgte im Dezember 

Pressearbeit:

Pressemitteilungen zur Veröffentlichung an Gemeindezeitungen und Lokalpresse versandt, Themen :

  • Ausstellungen „Stadtbäume“
  • Vortrag „Bokashi“
  • Bepflanzungen Baumscheiben in Unterbiberg
  • „Baumschutz –nein danke“ - wegen Nichtbeachtung der Baumschutzfestlegungen im Bebauungsplan im Rahmen eines Bauvorhabens in der Luitpoldstraße/ Hohenbrunn 

Presseaktion in Kooperation mit Angela Burkhardt-Keller (zuständig für Baumschutz in der KG München):

Bei der Überarbeitung des Bebauungsplanes Nr. 45 wurde Baumerhalt im Detail vorgegeben. Es sind dort Flächen zum Erhalt und zur Pflanzung von Bäumen sowie zahlreiche dauerhaft zu erhaltende Bäume eingezeichnet. Bei einem Bauvorhaben in der Luitpoldstraße mussten dennoch eine große Zahl von Bäumen weichen. Im Zuge der Baustelleneinrichtung und des Aushubs wurden dann auch noch vielen, zu erhaltenden Großbäumen buchstäblich von zwei Seiten das

Wasser abgegraben, die Wurzelbereiche vieler Bäume, die unmittelbar an der Baugrube stehen, erheblich beschädigt. Wir luden angesichts dieses Baumfrevels zu einem Pressetermin vor Ort ein. Süddeutsche Zeitung und Münchner Merkur berichteten ausführlich und kritisch. Die Gemeinde Hohenbrunn begrüßte diese Aktion ausdrücklich. Die wenig einsichtige Bauherrin, die zwischenzeitlich Klage erhob gegen vom LRA angeordnete Baumschutzmaßnahmen, stand nun  in der öffentlichen Kritik.
Eine Reihe von Großbäumen werden nicht überleben, bis nachgepflanzte Bäume die ökologische Funktion ihrer Vorgänger erfüllen können, vergehen Jahrzehnte. Wir haben deshalb zusätzlich einen Brief an den Hohenbrunner Gemeinderat gerichtet mit der Bitte, bei künftigen Planungen ein besonderes Augenmerk auf die praktische Realisierbarkeit des Baumerhalts zu legen und bei Verstößen gegen Baumschutzvorgaben hart durchzugreifen